In Buenos Aires von A nach B zu kommen ist kinderleicht, wenn du diese Tipps beherzigst
Die für Touristen interessanten Viertel liegen in Buenos Aires zwar nicht weit auseinander, aber doch zu weit, um alles zu Fuß abzulaufen – es sei denn, du stehst auf kilometerlange Märsche an 9-spurigen Hauptstraßen entlang. Deshalb habe ich für dich eine kkurze Übersicht über die 4 wichtigsten Verkehrsmittel in Buenos Aires zusammengestellt.
1) Einfach, aber teuer: Taxis in Buenos Aires
Die charakteristischen schwarz-gelben Radio-Taxis fahren überall in der Stadt und warten an den Flughäfen und am Hafen zu Hauf. Taxifahren in Buenos Aires ist deutlich billiger als bei uns, aber trotzdem teurer als den Bus oder die U-Bahn (Subte) zu nehmen.
Eine Fahrt vom Flughafen Aeroparque nach San Telmo kostet mit dem Taxi etwa 15 Euro, mit dem Bus 50 Cent. Und wesentlich schneller ist das Taxi auch nicht.

Wie sicher ist Taxifahren in Buenos Aires?
Ich habe mit Taxis in Buenos Aires nur gute Erfahrungen gemacht. Hier eine kurze Anekdote: Auf dem Weg vom Flughafen zum Hostel mitten in der Nacht verriegelte der Fahrer das Taxi von innen und achtete mehr auf seinen WhatsApp-Verlauf als auf die Straße. Sofort schossen mir alle Horror-Stories über die Taxifahrer-Mafia von Buenos Aires und Express-Kidnapping wieder in den Kopf.
Nach seinem fünften herzzerreißenden Seufzer stellte sich dann aber heraus, dass er einfach Stress mit seiner Freundin hatte. Sichtlich aufgeheitert durch meine rudimentären Spanisch-Kenntnisse erklärte er mir alle Sehenswürdigkeiten am Straßenrand und schleppte sogar meinen Rucksack ins Hostel.
Merke: Nicht jeder Taxifahrer ist ein potentieller Auftrags-Entführer. Die Gefahr, dass du auf der Straße beklaut wirst, ist deutlich höher. Trotzdem ist gesunde Vorsicht natürtlich angebracht. Spanisch, auch Grundkenntnisse, hilft fast immer, das Eis zu brechen und dich sicherer zu fühlen. Außerdem solltest du immer ein offizielles Taxi nehmen, entweder an einem Taxistand oder du lässt dir eins rufen. Alternativ zum Taxi kannst du auch eine Remise nehmen, ein teureres privates Taxi.
2) Mit der U-Bahn (Subte) in Buenos Aires unterwegs
Am schnellsten kommst du mit der Subte, der U-Bahn, durch Buenos Aires. Dafür brauchst du eine wiederaufladbare Plastikkarte, die SUBE-Card (Tarjeta Sube). Du bekommst sie an vielen Kiosken, die ein entsprechendes Schild im Schaufenster haben. Hier kannst du immer wieder einen beliebigen Betrag auf die Karte aufladen. Eine Fahrt mit der Subte kostet 7,50 Argentinische Pesos.
Um die SUBE-Card zu kaufen, musste ich nicht meinen Pass vorzeigen, wie andere Blogger schreiben. Die SUBE-Karte gilt auch in anderen Städten, zum Beispiel in Bariloche.
3) Die günstigste Variante: Busfahren in Buenos Aires
Das Bus-System in Buenos Aires ist nicht so leicht zu durchschauen. Es gibt jede Menge Linien, die häufig fahren. Eigentlich soll ein Schild in der Scheibe und ein Plan im Inneren zeigen, wo der Bus hinfährt und welche Route er nimmt. Beides weicht aber häufig von der Realität ab.

Lass dir in deinem Hostel in Buenos Aires deshalb genau erklären, welchen Bus du wohin nehmen musst. Bei einer Free Walking Tour durch La Boca mussten wir zum Beispiel ehrere Busse der gleichen Linie abwarten, bis endlich der richtige kam.
Damit der Bus anhält und du einsteigen kannst, musst du vorsichtig auf die Straße springen und winken. Du nennst dem Fahrer dein Ziel und bezahlst die Busfahrt mit der SUBE-Card, die du auch für die U-Bahn nutzt. Eine Fahrt kostet 6,50 Argentinische Pesos.
4) Mit dem eigenen Auto oder dem Mietwagen durch Buenos Aires?
Besser nicht. Stichwort 9-spurige Straße (auf die die Portenos, die Einwohner von Buenos Aires, übrigens wahnsinnig stolz sind).

Du siehst also, dich in Buenos Aires fortzubewegen, ist viel leichter, als du erwartet hast. Und wenn du dich erst einmal in den ersten Bus getraut hast und erfolgreich am Ziel angekommen bist, wirst du gar nichts anderes mehr machen wollen :).
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